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DATENSCHUTZ IN DER (CORONA-)KRISE: SELBSTBESTIMMUNG UND VERTRAUEN IM FOKUS

Staat muss Vertrauen gewinnen für die Datennutzung

In der Coronapandemie gewann das Thema rund um persönliche Daten und Datenschutz auch in der breiten Öffentlichkeit an Bedeutung. Die Politik sah sich vor die Aufgabe gestellt, um Vertrauen für die öffentliche Nutzung persönlicher Daten zu werben. Im Kern dreht sich die Debatte dabei um die Frage, was wichtiger ist: der Schutz persönlicher Daten oder das Gemeinwohl. Die Studie untersucht am Beispiel der Corona-Warn-App, wie das Vertrauen in die Nutzung persönlicher Daten gewonnen und erhöht werden kann.

Zentrale Erkenntnis ist: Die Nutzung der Corona-Warn-App muss auf Freiwilligkeit beruhen, dadurch steigt die wahrgenommene Selbstbestimmung. Außerdem sollte immer der Nutzen der Datenpreisgabe für den Benutzenden erkennbar sein. Wird der Nutzen für sich selbst oder andere deutlich, ist die Benutzung prinzipiell wahrscheinlicher. Auch das allgemeine Vertrauen in öffentliche Institutionen wurde als entscheidender Faktor identifiziert. Vertraut man öffentlichen Institutionen allgemein, so steigt auch die Bereitschaft, Daten via Corona-Warn-App zu teilen.

Abschließend entwickelt die Studie Handlungsempfehlungen an die Politik, wie zum Beispiel eine transparente und vertrauensfördernde Kommunikation mit der Bevölkerung.

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2021-07-08T16:45:14+02:0025.05.2021|
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