E-Government Development Index
Der Index gibt Auskunft darüber, wie sich die digitale Verwaltung in den UN-Mitgliedstaaten entwickelt und ermöglicht ein Ranking der Staaten im Vergleich zueinander. Dabei lässt der Index Rückschlüsse darauf zu, wie die jeweiligen Staaten Informationstechnologien nutzen, um den Zugang zu Verwaltungsangeboten zu erleichtern, und wie gut ihre E-Government-Strukturen von digitalen öffentlichen Diensten ausgebaut sind. Dazu wird unter anderem auch das Zugriffsverhalten der jeweiligen Bürgerinnen und Bürger auf die entsprechenden digitalen Verwaltungsangebote untersucht.
Der Index setzt sich aus einem gewichteten Durchschnitt der drei Dimensionen „Online Service Index“, „Telecommunications Service Index“ sowie „Human Capital Index“ zusammen. Der „Online Service Index“ bildet sich aus erhobenen Daten zu den Behörden-Webseiten und -Angeboten in einem Staat. Der „Telecommunications Service Index“ wird aus vier Einzel-Indikatoren gebildet, welche die Qualität und die Entwicklung der Telekommunikationsinfrastruktur erfassen. Der „Human Capital Index“ setzt sich aus vier Einzel-Indikatoren zusammen, welche den Bildungsstand in der jeweiligen Nation betrachten. Der Index wurde im Jahr 2001 erstmals erstellt und erscheint seitdem alle zwei Jahre.
Der E-Government Development Index ist von 0 bis 1 skaliert, wobei 1 den höchsten Wert im Bereich E-Government angibt. Im Jahr 2020 wird der Index das zweite Mal in Folge von Dänemark angeführt. Südkorea und Estland belegen im Jahr 2020 die Plätze zwei und drei. Deutschland erreicht nur Platz 25.
Weitere Einzelheiten finden Sie in einer in unserem Themenmonitor dargestellte Studien zeigen.
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