bidt untersucht Digitalisierung an Hochschulen

Das bidt geht eine Kooperation mit dem IHF ein, um die Auswirkungen der Coronakrise auf die Digitalisierung der Hochschulen zu untersuchen.

Blick in einen leeren Hörsaal (Foto; engeLac - stock.adobe.com)

„Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Art und Weise der Lehre an den Hochschulen fundamental geändert“: Blick in einen leeren Hörsaal (Foto; engeLac – stock.adobe.com)

Das bidt und das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) starten eine Kooperation.

In einem gemeinsamen Projekt werden die beiden Institute die digitale Transformation an Hochschulen infolge der Corona-Pandemie untersuchen.

Fundamentale Änderungen

Vom Präsenzseminar zur virtuellen Lehre: Die Corona-Pandemie hat an den Hochschulen einen Digitalisierungsschub ausgelöst. In welchem Ausmaß dies geschehen ist und wie Betroffene dies wahrnehmen, wird ein neues Projekt von bidt und IHF untersuchen. Das Projekt ist im September 2020 gestartet.

Die durch die Corona-Pandemie forcierte Digitalisierung der Hochschulen ist immens.

Yvette Hofmann

Porträtfoto von Prof. Yvette Hofmann, IHF (Foto: IHF)

Prof. Yvette Hofmann, IHF (Foto: IHF)

„Die durch die Corona-Pandemie forcierte Digitalisierung der Hochschulen ist immens. So hat sich beispielsweise innerhalb kürzester Zeit die Art und Weise der Lehre fundamental geändert“, sagt Prof. Yvette Hofmann vom IHF.

Die damit verbundenen Herausforderungen betreffen in Bayern rund 400.000 Studierende und 110.000 Beschäftigte an den Hochschulen.

In der Studie soll unter anderem untersucht werden, inwiefern sich die Einschätzung zur Digitalisierung in der Professorenschaft verändert hat. Zudem wird beleuchtet, welche Relevanz die Veränderungen für die Ausbildung der Studierenden hat.

Geplant: empirische Erhebungen

Im Rahmen des Projekts wird das IHF gemeinsam mit dem Think Tank des bidt empirische Erhebungen an den Hochschulen bei Professorinnen und Professoren sowie Studierenden konzipieren und durchführen. Mit Nathalie Salmen konnte für das Projekt eine Mitarbeiterin mit großer empirischer Forschungserfahrung gewonnen werden. Sie hat die Projektstelle am IHF zum 1. September angetreten.

Die Zusammenarbeit mit dem IHF wird es uns ermöglichen, neue Einblicke in den Stand der Digitalisierung an den Hochschulen zu gewinnen.

Roland A. Stürz

Porträtfoto von Dr. Roland Stürz (Foto: bidt/Kilian Blees)

Dr. Roland Stürz (Foto: bidt/Kilian Blees)

Der bidt Think Tank beobachtet und analysiert Entwicklungen der digitalen Transformation mit empirischen Methoden. „Das IHF untersucht seit Langem die Digitalisierung der Lehre und hat große Erfahrung in der Befragung von Studierenden und Beschäftigten an Hochschulen. Die Zusammenarbeit mit dem IHF wird es uns ermöglichen, neue Einblicke in den Stand der Digitalisierung an den Hochschulen vor und nach dem Beginn der Corona-Pandemie zu erhalten“, sagt Dr. Roland A. Stürz, Abteilungsleiter Think Tank am bidt.

Zu den beiden Kooperationspartnern: