Mit dem sogenannten Sozialkreditsystem erfasst China die Kreditwürdigkeit von Unternehmen sowie seiner Bürgerinnen und Bürger. Auch Privatpersonen sowie Unternehmen aus dem Ausland sind davon betroffen. Im Rahmen des Projekts wird untersucht, welche Chancen und Risiken damit für die deutsche Wirtschaft verbunden sind.
Projektbeschreibung
Seit 2014 baut China ein sogenanntes Sozialkreditsystem auf, das die Kreditwürdigkeit von Personen und Unternehmen erfasst. Dabei werden auch Daten über das Verhalten Einzelner gespeichert. Die Informationen sind öffentlich zugänglich. Das Modell soll in China für Sicherheit in den Wirtschaftsbeziehungen sorgen.
Das Projekt untersucht aus interdisziplinärerer Perspektive, auf welcher Datengrundlage das System aufgebaut wird und wie es sich weiterentwickelt.
Zudem werden die Auswirkungen auf Deutschland und Institutionen der Weltpolitik erforscht: Werden auch deutsche Firmen erfasst? Was unterscheidet Chinas Sozialkreditsystem von Institutionen wie der Schufa? Und könnte der Ansatz für andere Schwellenländer attraktiv sein und sich international verbreiten?