In Anbetracht der Bedeutung künstlicher Assistenzsysteme untersucht das Projekt deren Einbeziehung in den Trainingsprozess. Dies geschieht aus der Perspektive des menschlichen Lernens (Kognitionswissenschaften), des maschinellen Lernens (Computerwissenschaften) und durch die Analyse des Vertrauens in KI-Partner (Philosophie).
Projektbeschreibung
Digitale, taktile Sensoren werden zunehmend mit Künstlicher Intelligenz gekoppelt, um Menschen bei ihren täglichen und beruflichen Aktivitäten zu unterstützen, z. B. bei Spurhalteassistenten im Auto oder Robotern, die bei Präzisionsoperationen unterstützen. In Anbetracht der Bedeutung künstlicher Assistenzsysteme untersucht das Projekt aus Perspektive der Kognitionswissenschaften, Computerwissenschaften und Philosophie deren Einbeziehung in den Trainingsprozess. Denn kooperatives Lernen wird auch hybride Paare aus menschlichen und künstlichen Lernenden umfassen.
Mithilfe eines neuartigen interdisziplinären Ansatzes untersucht das Projektteam das hybride Lernen zwischen Mensch und KI für zunehmend innovative taktile Augmentierung und Assistenz. Hierfür werden drei unterschiedliche, aber komplementäre Perspektiven integriert:
- die kognitive Neurowissenschaft des menschlichen, biologischen Lernens durch Sehen und Berühren,
- die Philosophie des Selbstvertrauens und des Vertrauens in digitale taktile Assistenten,
- das Informatikdesign von maschinellen Lernalgorithmen, die auf das taktile Lernen mit KI zugeschnitten sind.
Das Projekt umfasst zudem Citizen-Science-Komponenten aus Medizin und Fahrpraxis, die dazu beitragen werden, die Ergebnisse in eine konkrete Anwendung zu überführen.