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Andre Scherl, Staatsinstitut f. Schulqualität und Bildungsforschung

Die Schule soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten und Unterstützung geben, sich zu mündigen Staatsbürgern zu entwickeln, die am gesellschaftlichen Leben souverän teilhaben. Dafür entwickeln die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen in den verschiedensten Bereichen. Der Bereich der Medienbildung hat in diesem Zusammenhang stark an Bedeutung gewonnen, da unser Alltag von digitalen Medien unausweichlich mitbestimmt wird. Die Kultusminister Konferenz hat daher einen Kompetenzrahmen zu ihrer Strategie für „Bildung in der digitalen Welt“ entwickelt, der auch in Bayern implementiert wurde und Teil der Umsetzung des „Masterplan Bayern DIGITAL II“ ist. Schulen richten ihre Medienentwicklung nach diesen Standards aus und auch die Lehrerfortbildung qualifiziert die bayerischen Lehrkräfte flächendeckend zum Lehren mit und über digitale Medien. Digitale Medien werden jedoch nicht erst seit kurzem in bayerischen Schulen behandelt. So gab es beispielsweise schon 2006 das Projekt BayernMoodle und viele andere Initiativen. Einige sind mittlerweile in „mebis – Landesmedienzentrum Bayern“ aufgegangen, das staatliche Angebot für alle bayerischen Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler. mebis unterstützt die Lehrkräfte mit Informationen rund um die Medienbildung, mit Hilfestellungen und Tools zur Gestaltung der schulischen Medienentwicklungsplanung und nicht zuletzt mit ausgewählten Medien sowie Werkzeugen zur Bereicherung der Methodenvielfalt und Steigerung der Unterrichtsqualität. Das Ministerium für Unterricht und Kultus, das Staatsinstitut für Unterricht und Bildungsforschung sowie die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung arbeiten auch in Sachen Digitale Bildung eng zusammen und haben noch eine innovative Zukunft vor sich.